Aufgabenorientiertes Assessment – Wer A sagt, muss auch B sagen?

In zahlreichen deutschen Bildungskontexten hat sich im Fremdsprachenunterricht der aufgabenorientierte Ansatz als methodischer Zugang durchgesetzt. Sowohl fremdsprachendidaktisch als auch bildungspolitisch wird der Ansatz national und international (etwa im GER) befürwortet. Im Bereich des fremdsprachlichen Assessment jedoch wird die aufgabenorientierte Praxis nicht fortgesetzt, sodass es zu einem Passungsproblem von Lernen, Lehren und Beurteilen kommen kann. Dabei kann insbesondere bei der unterrichtsbasierten Leistungsbeurteilung ein aufgabenorientierter Ansatz gewinnbringend zum Einsatz im Englischunterricht kommen.
Im Beitrag sollen die Charakteristika von aufgabenorientiertem Englischunterricht mit Prinzipien des aufgabenorientierten Assessment verknüpft werden und an Beispielen illustriert werden. Dabei soll besonders die Kongruenz von Lernen, Lehren und Assessment als Ziel verfolgt und Feedback in seiner Scharnierfunktion mit einbezogen werden.